10 Tipps – ultimativ zum Sport motivieren

Zum Sport motivieren fällt nicht immer leicht. Jedoch gibt es einige Tipps und Tricks, die dir helfen können. Denn Motivation kommt nicht einfach von allein. Du musst dich und dein Umfeld so anpassen, dass du den evolutionären Drang nach Optimierung und Energie sparen überwindest. Und das schaffst du, indem du die folgenden Punkte beachtest.

Positives Klima

Um selbst ein motivierter Mensch zu sein, müssen drei Dinge erfüllt sein. Als Erstes musst du ein Gefühl von Autonomie haben. Du musst dich für den Sport und deine Ziele entscheiden. Kein anderer darf und kann dir in deine Selbstbestimmung reinpfuschen. Im zweiten Punkt geht es um deine Kompetenzen. Dabei ist es wichtig, dass du während des Sportes fortschritte machst. Du musst deine Ziele erreichen und einen Skill entwickeln, der dich von anderen Menschen unterscheidet. Der letzte wichtige Punkt ist dein Umfeld. All deine sozialen Kontakte müssen akzeptieren, was du für ein Sport machst und warum du ihn machst. Denn wenn deine Freunde und Verwandten hinter dir stehen und sagen, dass sie deinen Weg zum Polizisten unterstützen und es gut finden, dann wird dich das enorm motivieren. Um all das zu erreichen, kannst du mit einem 5 Punkte Plan arbeiten: 1. Suche dir klare und sinnvolle Gründe WARUM du genau diesen Sport machen willst. 2. Akzeptiere deinen Körper und deine Fähigkeiten und verbessere diese auf dem Weg. 3. Wenn du ein Problem hast, dann musst du dir mehrere Lösungswege heraussuchen, wie du es lösen kannst. 4. Verbessere deine vorhandenen Stärken. 5. Trainiere in einer positiven Gruppe, die dich mit Feedback unterstützt.

Wissen ist Motivation

Sobald du dich geistig mit physischer Aktivität auseinandersetzt, steigt auch deine Motivation, dich zu bewegen. Je nachdem, welche Ziele du verfolgst, kannst du dich in sehr vielen Bereichen informieren. Angefangen von der Ernährung über die Trainingslehre bis hin zu der Trainingsausrüstung.

Struktur / Routine

Erinnerungen! Du musst an dein selbstständiges Training erinnert werden. Das heißt, dass du dir schon in der Früh einen Wecker stellst, der dir sagt, dass dein Training heute auf dem Plan stehen. Es funktioniert auch gut, seinen Partner oder seine Familie in die sportliche Planung einzuweihen. So hörst du öfters Fragen nach deinem Fortschritt sowie ob du heute z.B. Laufen gehst. Dann hast du wieder jemanden, der dich zu deinem Ziel pusht und motiviert.

Positive Assoziationen

Du musst es schaffen positive Gefühle und Erinnerungen an den Sport zu haben. Wenn du dich nur im Sport quälst, dann wird es dir schwerfallen dich zu motivieren. Soziale Kontakte im Sport sind hier eine hervorragende Möglichkeit. Jemand, mit dem du zum Trainingsbeginn oder Ende einen Plausch halten kannst, ist viel Wert. Denn ganz unterbewusst speichert dein Gehirn deinen Sport zusammen mit diesem Plausch ab. Eine weitere Möglichkeit ist die Belohnung. Direkt nach dem Sport könntest du in die Wirtschaft gehen und dir ein gutes Essen gönnen. Weiter kannst du deine Laufwege so planen, dass du viel in der Natur bist und die Schönheit von Wald, Wiesen, Berge und Tiere dir mit dem Lauf im Gedächtnis bleibt. Du siehst schon, worauf ich hinaus will. Verbinde deinen Sport mit Spaß und positiven Gefühlen, dann wird es dir deutlich einfacher fallen dich aufzuraffen und durchzustarten.

Hund als sportlicher Begleiter

Der beste Freund des Menschen. Der Hund! Ein Hund ist ein hervorragender Begleiter im Sport. Er motiviert und zwingt, dich einen Spaziergang zu machen. Hier hast du einen klaren Sinn, warum du raus gehst und eine Runde läufst. Außerdem gibt der Hund deinem Tag eine Struktur und verlangt meist nach einem Spaziergang. Zusätzlich dazu hast du garantiert eine positive Erinnerung an den Sport, wenn du ihn mit deinem Hund zusammen machst. Aber was machst du, wenn du keinen Hund hast? Die Antwort ist ganz einfach. Tierheime. Tierheime sind dir sehr dankbar, wenn du einen Hund ausleihst, um mit ihm Gassi zu gehen und der Hund erst recht!

Ziele setzen

Ziele sind eine hervorragende Möglichkeit, dein Fortschritt zu beobachten und deine Motivation zu erhöhen. Du solltest dir anfangs kleine Ziele setzten, die du auch in kurzer Zeit schaffen kannst. Damit hast du dann schon nach wenigen Wochen das Gefühl, dass du etwas erreicht hast und deinem Hauptziel immer näherkommst. Strukturieren solltest du das ähnlich wie eine Pyramide. Ganz oben an der Spitze ist dein Hauptziel z.B. den Sport Polizeitest hervorragend zu absolvieren. Am Boden befinden sich allgemeine Ziele. Hier geht es um eine Grundausdauer, um ordentlich Schwimmen zu lernen, um ein Gewicht zu erreichen oder Muskeln aufzubauen. Sobald du die Ziele der ersten Ebene erreicht hast, kannst du eine Stufe nach oben klettern. Hier könntest du als Ziel nehmen, die Mindestanforderungen der Test zu bestehen. So kannst du Schritt für Schritt deine Teilziele abhaken, bis du das Hauptziel erreicht hast.

Professionelle Betreuung

Ein Trainer ist Gold wert. Wenn du einen guten Coach hast, dann wird auch deine Motivation zum Sport steigen. Das resultiert daraus, dass du deine Ziele schneller erreichst, als wenn du auf eigene Faust trainierst. Außerdem wird dich dein Trainer an deine Grenzen pushen, an die du allein gar nicht herankommst. Darüber hinaus wirst du feste Trainingszeiten haben. Diese Struktur hilft dir, keine Trainings zu verpassen und der Körper sowie die Psyche gewöhnt sich an den Trainingszeitpunkt.

Druck aufbauen

Manche Leute brauchen einen externen Druck, um wirklich im Sport und Wettkampf aufzublühen. Falls du so jemand bist, solltest du dir Konsequenzen für ein Versagen bewusst machen oder sogar kreieren. Du könntest dir einen Zeitplan für eine Übung setzten und wenn du sie bis zum Stichtag nicht schaffst, musst du 50 Euro spenden. Je mehr das Versagen schmerzt, desto größer ist der Druck.

Keine Macht den Drogen

Wenn deine Psyche nicht mitspielt, dann spielt der Körper erst recht nicht mit. Du solltest keine Drogen nehmen, nicht rauchen und kein Alkohol trinken. Außerdem musst du darauf achten, dass dein Körper genügend Regenerationszeit hat. Das heißt mindestens 6,5 Stunden Schlaf pro Nacht. Auch eine ausgewogene Ernährung ist wichtig, um im Gleichgewicht zu bleiben, und trink viel Wasser!

Freude an der Bewegung / Herausforderung

Der letzte Punkt befasst sich mit der Rolle des Sportes. Hier musst du Interesse und Spaß im Sport haben. Die Technik, Taktik und Feinheiten der Bewegung lieben lernen. Wenn du nur trainierst, um besser zu sein als andere und dein EGO zu boosten, dann wirst du weniger Erfolg haben, wie wenn du den Sport machst wegen dem Sport selbst. Und Erfolge, egal wie groß oder klein, sind die beste Motivation.

Quellen

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